PFAD Niedersachsen tritt Bundesverband bei
Als starke regionale Gruppe der Adoptiv- und Pflegeeltern in Ostfriesland ist der APFEL seit vielen Jahren Mitglied im Landesverband PFAD Niedersachsen, welcher sich genauso wie wir für die Belange der Kinder und Familien einsetzt. Um diesen Einsatz weiter zu verstärken und gemeinsam an der Verbesserung und Sensibilisierung für die Situation von Pflege- und Adoptivkindern und ihren Familien zu arbeiten, hat der PFAD Niedersachsen auf seiner Mitgliederversammlung am 25. Januar 2020 in Delmenhorst einstimmig den Beitritt zum PFAD Bundesverband beschlossen.
Gleichzeitig haben sich die zwei niedersächsischen Vereine Pfeil Harburg – Pflegeeltern-Initiative Harburg e.V. und S.I.P.A. – Stades Interessenvertretung Pflege- und Adoptiveltern e. V. dem PFAD Niedersachsen angeschlossen. Somit hat sich die Mitgliederzahl des Landesverbandes, auch durch zahlreiche Einzelbeitritte, im letzten Jahr mehr als verdoppelt.
Außerdem wurde auf der Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus Nevim Krüger (1. Vorsitzende), Sonja Gosch (2.Vorsitzende), Michael Postel (Kassenwart), Elisabeth Heemann, Gerda Wallaart und Sascha Jordan (Beisitzer*innen).
Der PFAD Niedersachsen setzt sich für die Aufklärung von zukünftigen und bereits belegten Pflege- und Adoptivfamilien ein und sensibilisiert für die besondere Situation der Kinder und Familien an den verschiedensten Stellen. Ein großes Augenmerk liegt auf der Kooperation mit den niedersächsischen Jugendämtern, z.B. durch gemeinsame Schulungen, Veranstaltungen oder durch die wichtige Beistandsarbeit. Im Mittelpunkt allen Tuns steht immer zu allererst das Wohl des Kindes und des jungen Menschen.
Der Landesverband unterstützt aktiv u. a. die Forderung zur Reduzierung bzw. Abschaffung der Kostenheranziehung von Jugendlichen, das Recht auf Zuwendung analog Elterngeld für Pflegeeltern und bringt sich in den Dialogprozess Mitreden-Mitgestalten zur SGB VIII-Reform – Kinder und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und dem Appell: Exklusion beenden ein. Der Landesverband ist bundesweit vernetzt, u. a. Mitglied des Paritätischen und FASD Deutschland e. V.. Ein Herzensprojekt des Landesverbandevs ist es, in weiteren Vorlesungen den Studierenden der Fachrichtung „Soziale Arbeit“ die Lebenssituation der Pflegefamilien näher zu bringen.
Erstellt am von Thomas Melchers